Artemisia Annua | Bild: picture alliance / dpa | Birgit Betzelt / actionmedeor

Eine Pflanze als Corona-Heilmittel?

Seit mehr als zwei Jahren ist Artemisia Annua (einjähriger Beifuß) als mögliches Heilmittel bei Covid-19 im Gespräch, doch Studien dazu versanden oder werden gar nicht erst finanziert. Pharmaindustrie, Politik und WHO spielen dabei eine zweifelhafte Rolle.

SUSANNE WOLF, 17. Juni 2022, 4 Kommentare, PDF

Hinweis: Dieser Beitrag ist auch als Podcast verfügbar.

„Kräutertrank aus Afrika soll gegen Corona helfen“, „Vermeintliches Heilmittel gegen Corona“, „Angebliches Covid-Wundermittel“ – so titelten einige Medien im Frühsommer 2020. Die Rede war von Covid Organics, einem Getränk, das von Madagaskars Präsident Andry Rajoelina als Heilmittel gegen Covid-19 präsentiert wurde. Der Kräutertrunk wurde vom Madagassischen Institut für Angewandte Forschung entwickelt, das bereits mehrere international erfolgreiche Heilmittel entwickelt hatte. Weitere afrikanische Staaten wie Tansania, der Kongo oder die Zentralafrikanische Republik bestellten Covid Organics – die Skepsis in westlichen Medien war groß.

Kein Geld für Forschung

Der Hauptinhaltsstoff von Covid Organics ist Artemisia Annua oder einjähriger Beifuß, eine Heilpflanze, die in gemäßigten Breitengraden wächst und auch in Europa angebaut werden kann. Die chinesische Pharmakologin Dr. Youyou Tu machte bereits im Jahr 1972 Artemisinin als wichtigsten Wirkstoff gegen Malaria aus, 2015 bekam sie für ihre Forschung den Medizinnobelpreis. Weitere Studien ergaben die Wirksamkeit von Artemisia Annua auch bei Krebserkrankungen, Borreliose oder Diabetes. Praktiker der Traditionellen Chinesischen Medizin wissen seit Jahrtausenden um dessen antivirale und fiebersenkende Wirkung.

Die Überraschung war groß, als im Februar 2021 eine In-Vitro-Studie zeigte, dass Artemisia Annua und das verwandte Artemisia Afra tatsächlich gegen SARS-CoV-2 wirksam sind. „Eine klinische Studie in Mexiko läuft noch – aber der Befund an sich ist schon sehr überraschend“, sagte Studienleiter Peter Seeberger, Direktor der Abteilung Biomaterialien am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung in Potsdam, damals gegenüber Multipolar. Mehr als ein Jahr später lässt das Ergebnis der klinischen Studie immer noch auf sich warten. „Die Mexikaner haben die Studie nie publiziert“, so Seeberger. „Wir haben sehr interessante Resultate, aber bis zu einer Publikation wird es noch dauern. Bis dahin kann ich leider nichts sagen.“ Wie Multipolar von anderer Stelle erfuhr, wurde die Studie offenbar aus Kreisen der Pharmaindustrie gestoppt.

Auch Pamela Weathers, Professorin für Biologie und Biotechnologie am Worcester Polytechnic Institute in Massachusetts und international anerkannte Expertin für Artemisia Annua, hat die durch In-Vitro-Studien erwiesene Wirksamkeit bei allen Covid-Varianten bestätigt. Gemeinsam mit Forschern von der Columbia University in New York und der University of Washington in Seattle wies sie nach, dass Extrakte aus den Blättern des einjährigen Beifuß eine antivirale Wirkung gegen das SARS-CoV-2 aufweisen. Das Geld für klinische Studien fehle jedoch, sagt Weathers gegenüber Multipolar:

„Das ist unglaublich frustrierend, da die WHO das Potenzial dieser Pflanze zu ignorieren scheint.“

Ohne klinische Studien würde das Ergebnis wissenschaftlich nicht anerkannt. „Die WHO steht für globale Gesundheit und insbesondere für Gesundheitsthemen in Entwicklungsländern“, so Weathers. „Viele Menschen in diesen Ländern haben bereits Zugang zu Artemisia, also sollte die WHO die Wirksamkeit von Artemisia bei der Vorbeugung und Behandlung von Covid untersuchen. Basierend auf unseren Erfahrungen könnten wir Unterstützung bei den klinischen Studien bieten.“ Die WHO konzentriere sich zudem nur auf das Artemisin in der Pflanze, andere Inhaltsstoffe hätten jedoch ein noch viel größeres Potenzial.

Wirksamkeit bei Malaria

Artemisia Annua wird in Teeform bereits seit vielen Jahren erfolgreich bei der Vorbeugung und Behandlung von Malaria angewandt – das zeigt die österreichische Filmemacherin Katharina Weingartner in ihrem Dokumentarfilm „Das Fieber“. So stellt der Film den Pharmakologen Patrick Ogwang vor, der eine klinische Studie über die Wirksamkeit von Artemisia-Tee auf einer Blumenfarm in Uganda mit über tausend Mitarbeitern leitete. Das Ergebnis: Malariaerkrankungen gingen um 85 Prozent zurück. Doch Pharmakonzerne würden die WHO unter Druck setzen, Artemisia-Tee zu verbieten. Im Film schildert er:

„Als ich mit dieser Studie zur Malariaprävention begann, warnten mich viele Leute, dass mein Leben in Gefahr sei.“

China bot nach den klinischen Studien der Medizinnobelpreisträgerin Dr. Youyou Tu ein Artemisinin-Medikament günstig für ganz Afrika an. Auf Druck der westlichen Pharmaindustrie habe die WHO jedoch abgelehnt, sie ist gegen den Einsatz der Artemisia-Pflanze. Der Parasit würde gegen den Wirkstoff Artemisin resistent werden. „Die Forschung kennt jedoch keinen einzigen Fall, in dem ein Parasit gegen eine Heilpflanze mit hunderten Wirkstoffen resistent geworden wäre“, sagt Filmemacherin Weingartner gegenüber Multipolar. „Das Fieber“ zeigt, wie der Pharmaproduzent Novartis 2001 eine exklusive Abmachung mit der WHO abschloss, um das Malaria-Medikament Coartem für 10 Jahre in ganz Afrika zu verkaufen.

Druck der WHO

Weingartner erlebte in Uganda, wo ein Großteil ihres Films gedreht wurde, selbst den Druck der WHO: „Das Fieber“ sollte in jedem Dorf gezeigt werden, begleitet von einer wissenschaftlichen Studie, im Zuge derer Artemisia in die Dörfer gebracht werden sollte. Um das Gesundheitsministerium nicht zu involvieren, wurde dafür von der Chefepidemiologin und Beraterin des Präsidenten ein eigenes Office eingerichtet. „Alles was nicht von der Pharmaindustrie kommt, wird von der WHO boykottiert“, kritisiert Weingartner.

Was „Das Fieber“ nicht zeigt: Jérome Munyangi, Biologe aus dem Kongo, forschte zur Wirksamkeit von Artemisia Annua und dem verwandten Artemisia Afra bei Malaria. Die Ergebnisse seiner Forschung waren eindeutig: „Wir konnten zeigen, dass mit beiden Varianten Malaria ohne Nebenwirkungen geheilt werden konnte.“ Munyangi wurde 2016 Opfer zweier Mordanschläge und lebt nun in Paris. „Seine Tochter wurde später im Kongo entführt und überlebte schwer verletzt“, erklärte Weingartner gegenüber Multipolar. Munyangi selbst sagte in einem Interview:

„Als ich in der Medizin anfing, dachte ich, dass die einzige Berufung von Ärzten und Beschäftigten im Gesundheitsbereich darin besteht zu heilen. Aber ich musste schnell feststellen, dass Viele in diesem Bereich andere Interessen haben als nur die Gesundheit.“

Politische Hürden

Zurück zu Artemisia Annua und Covid 19: Der promovierte Pharmazeut Hans-Martin Hirt startete bereits im Februar 2021 eine Petition, die die Notfallzulassung von Artemisia Annua im Einsatz gegen Covid 19 forderte. Die Politik hat nie darauf reagiert.

Einer der Gründe dafür liegt bei der „Novel Food-Verordnung“ der EU, die 2018 in Kraft trat. Sie besagt, dass Lebensmittel – und dazu zählen auch Heilpflanzen –, die vor dem 15.5.1997 „in nennenswertem Umfang für den menschlichen Verzehr verwendet“ wurden, nicht mehr neu zugelassen werden müssen. „Diese Zulassung ist so streng, dass heute Zimt und Basilikum keine Zulassung mehr erhalten würden“, kritisiert Hirt gegenüber Multipolar.

„Wenn das Lebensmittel arzneiliche Wirkung hat, muss es als Arzneimittel zugelassen werden, wobei schon der Antrag Hunderttausende Euro kostet – und dennoch aussichtslos ist.“

Da Artemisia annua 250 Wirkstoffe habe, müssten für jeden einzelnen Wirkstoff klinische Studien gemacht werden, die unbezahlbar sind. „Mit anderen Worten: Wenn eine Heilpflanze nicht wirkt, wird sie verboten. Wenn sie wirkt, wird sie auch verboten.“ Der Treiber für die „Novel Food“-Verordnung sei die Angst vor der Gentechnik gewesen, sie sei jedoch über ihr Ziel hinausgeschossen. „Die 'Novel Food-Verordnung' schützt nicht den Verbraucher vor der Industrie, sondern die Industrie vor dem Verbraucher“, findet Hirt.

Der Pharmazeut verbrachte mehrere Jahre im Kongo, wo er von Einheimischen lernte, mit natürlichen Mitteln Krankheiten zu heilen. Beruhend auf seinen Erfahrungen gründete er den Verein „Aktion Natürliche Medizin in den Tropen“ (anamed) und begann zu Artemisia Annua zu forschen, das ihm bei einer Malaria-Erkrankung geholfen hatte. Da die Pflanze in den Tropen nicht wächst, arbeitete Hirt an der Entwicklung einer Unterart namens Artemisia Annua anamed (A3). Mit Teemana wurde eine eigene Firma gegründet, die diese Unterart nun vertrieb. Der Erfolg der Pflanze, die vorerst in afrikanische Länder exportiert wurde, führte dazu, dass auch hierzulande immer mehr Menschen den Tee haben wollten. Und damit begannen die Probleme: „Wenn ich sage, ich möchte mit dem Tee der armen Bevölkerung in Afrika helfen, findet das jeder toll. Wenn ich sage, ich möchte der Bevölkerung in Deutschland helfen, kriege ich Schwierigkeiten“, erläutert Hirt gegenüber Multipolar. Die EU-Kommission verbot den Vertrieb mit Hinweis auf die „Novel Food-Verordnung“.

Damit begann ein jahrelanger Rechtsstreit, dessen vorläufiger Höhepunkt eine Razzia mit bewaffneten Polizisten bei Teemana und im Büro von Hirt im Mai dieses Jahres war. „Wie ist es möglich, dass jetzt im Moment in Ostkongo die Entwicklungshilfeorganisation GIZ (Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit) den Anbau und die Anwendung von Artemisia annua anamed finanziell fördert, das Landratsamt Rems-Murr diese Pflanze jedoch gleichzeitig als schädlich und verbotswürdig einstuft?“ fragt sich Irina Baumann von Teemana. Pikantes Detail: Artemisia Annua ist bei zahlreichen Anbietern, darunter auch Apotheken, weiterhin erhältlich.

„Unterlassene Hilfeleistung“

„Es ist der Pharmaindustrie nicht zu verdenken, dass sie Gewinne machen will, aber wir müssen sie auf einen angemessenen Platz verweisen“, sagt Dr. Uta Santos-König gegenüber Multipolar. Die Allgemeinmedizinerin und Psychotherapeutin wurde in Österreich durch eine Radiosendung auf Ö1 bekannt, in der sie im Dezember 2021 darüber berichtete, wie sie 70 Covid-Patienten erfolgreich behandelte – ohne Impfung. Seitdem hat die Zahl ihrer behandelten Patienten sich erhöht – „ich habe irgendwann aufgehört zu zählen“, so Santos-König.

Laut der Ärztin gebe es eine Reihe von therapeutischen Möglichkeiten, das Immunsystem in seiner Abwehrfunktion zu unterstützen, wie Schwarzkümmelölkapseln, Vitamin C, Melatonin oder Zink. Besonders wirksam sei Vitamin D, wie in zahlreichen Studien belegt. Dennoch wird es bei Covid von offiziellen Stellen nicht empfohlen. „Vitamin D unterstützt ein schwaches Immunsystem und dämpft ein überschießendes Immunsystem“, erklärt Santos-König. Daher helfe es auch gegen Überreaktionen sowohl beim gefürchteten Zytokinsturm während der Covid-Erkrankung als auch gegen Überreaktionen durch die Impfung. „Es gibt mittlerweile so unglaublich viel Evidenz für die Wirksamkeit von Vitamin D bei Covid 19, dass es einer unterlassenen Hilfeleistung gleichkommt, es nicht zu empfehlen“, kritisiert die Medizinerin. Die offizielle Vitamin D Normuntergrenze sei mit 30 Mikrogramm pro Liter zudem viel zu niedrig angesetzt. „Ein optimaler Vitamin-D-Spiegel liegt bei zwischen 30 bis 70 Mikrogramm pro Liter.“

Dr. Santos-König reichte 2020 gemeinsam mit einer Kollegin eine Vitamin-D-Studie für Pensionistenheime der Stadt Wien ein, mit einer ungeimpften Gruppe, die Vitamin D bekommen hätte, einer Gruppe, die nur die Impfung erhalten und einer, die Impfung und Vitamin D bekommen hätte. „Eingereicht wurde fristgerecht bis 14. Dezember, die Kommission zur etwaigen Bewilligung hätte im Mai 2021 getagt“, so Santos-König. „Die Zustimmung der Ethikkommision wäre auch noch nötig gewesen, dazu hätten wir einen Gutachter für einige tausend Euro bezahlen müssen. Wir hätten frühestens im Sommer 2021 mit der Studie beginnen können, doch zu dem Zeitpunkt waren die Bewohner der Pensionistenheime bereits geimpft, wodurch unser Ansatz obsolet war.“

Santos König weiß auch um die Wirksamkeit von Artemisia Annua, das sie vor allem ihren Krebspatienten verabreicht.

Einfluss der Pharmaindustrie

Die Macht der Pharmaindustrie steht seit Jahren in der Kritik. Das „Peoples Health Movement“, ein Netzwerk von Nichtregierungsorganisationen aus über 70 Ländern, kritisiert den wachsenden Einfluss der Pharmaindustrie auf die WHO sowie
deren zunehmende Abhängigkeit von privaten Geldgebern. Die WHO wird mittlerweile zu 80 Prozent von privaten Geldgebern und Stiftungen finanziert, zweitgrößter Finanzier ist die Bill und Melinda Gates Stiftung.

„Es sind zweckgebundene Zuwendungen, mit denen die jeweiligen Geber direkt Einfluss auf die Arbeit der WHO nehmen können“, kritisierte schon vor Jahren Thomas Gebauer, damals Geschäftsführer der Hilfsorganisation „medico international“. Der SWR berichtete 2019, wie „reiche Privatspender die Politik der WHO manipulieren“. Die Zahl der von der Pharmaindustrie finanzierten klinischen Studien steigt Jahr für Jahr, während unabhängige Studien immer seltener zu finden sind.

Doch parallel dazu vollzieht sich eine Wende: Wie mehrere Gesprächspartner berichten, wird das Wissen um die Heilkraft von Artemisia Annua in der Bevölkerung weiter gegeben. Der einjährige Beifuß wächst auch in unseren Breitengraden und kann problemlos im eigenen Garten angebaut werden. Es scheint, dass immer mehr Menschen einem alten Naturwissen mehr Vertrauen entgegenbringen als der Industrie und einer zweifelhaften Politik.

Über die Autorin: Susanne Wolf, Jahrgang 1968, arbeitet seit über 10 Jahren als freie Journalistin und Autorin mit den Schwerpunkten Umwelt, Nachhaltigkeit und Transformation. Sie ist Autorin der Bücher „Nachhaltig Leben“ und „Zukunft wird mit Mut gemacht“; Veröffentlichungen unter anderem in Konsument, VCÖ-Magazin und Die Wirtschaft. Bei ihrer Arbeit legt sie den Fokus auf konstruktiven Journalismus.


Weitere Artikel zum Thema:

DIETER R., 20. Juni 2022, 08:00 UHR

Ich habe im kürzlich bei Multipolar erschienenen Artikel von Herrn Theissen gelernt, dass das Covidvirus nicht natürlich entstanden ist, sondern von Menschenhand designt. Und zwar so, dass dieses Virus besonders kritisch für den Menschen wird (siehe auf den Menschen angepasste RBD Bindungsdomänen; siehe Codons, die beim Menschen besonders gut funktionieren; siehe eine eingebaute Furinschnittstelle, die die Pathogenizität des Virus nochmal erhöht und das Vorhandensein von aus dem HIV Virus stammenden DNA-Abschnitten). Es geht eigentlich nur noch um die Frage, ob das Virus absichtlich ausgesetzt wurde oder ob das ein Unfall war.

Ich habe auch gelernt, dass staatliche Institutionen wie das Paul Ehrlich Institut (https://multipolar-magazin.de/artikel/paul-ehrlich-institut-nebenwirkung) oder das RKI eher dazu beigetragen haben, wichtige Informationen zum Virus zu verschleiern, die Aufarbeitung von Post Vakzin Schäden zu verhindern und überhaupt eine sehr dubiose Rolle bei der Weitergabe oder nicht Weitergabe von Informationen gespielt haben.

Herr Barisic vom Verein Krista stellt außerdem fest, dass in Gerichtsverhandlungen, bei denen Bürger ihre grundgesetzlich verankerten Rechte einklagen wollen (siehe Impfpflicht in medizinischen Berufen), Gerichte in D nicht mehr ihrer Aufgabe nachkommen. Sachverhalte werden nicht vorschriftsmäßig überprüft und deshalb Urteile gefällt, die der Lebenswirklichkeit und der aktuellen Datenlage nicht mehr entsprechen. Richter, die anders vorgehen, werden disziplinarisch bestraft.

Nun muss ich in dem Artikel von Frau Wolf zur Kenntnis nehmen, dass alternative Heilansätze, wie z.B. mit der Pflanze Artemisia annua (einjähriger Beifuß) oder auch Ivermectin von der Pharmaindustrie, der Politik und der WHO torpediert werden und Ärzte und Wissenschaftler, die sich um diese Ansätze verdient machen, diskreditiert und in ihrer Arbeit behindert werden.

Ergo, wir haben eine Krankheit die künstlich erzeugt wurde, bei der die Menschen absichtlich einseitig und fehlerhaft von staatlicher Seite informiert werden. Es wird eine Impfung als einziger Ausweg proklamiert, die zu massiven Nebenwirkungen führt (siehe Interview mit Herrn Schilling), alternative Heilansätze werden behindert und torpediert. Leute, die sich um Aufklärung und ein wahrheitsgemäße Information der Bevölkerung verdient machen, werden diffamiert und ausgegrenzt. Die Mainstreammedien berichten davon kaum oder irreführend.

Ja, worum geht es denn eigentlich bei uns? Soll unsere Bevölkerungszahl reduziert werden? Soll die Bevölkerung von der Wahrheit abgekoppelt werden und auf Konformität getrimmt werden? Geht es nur um Geld und Profite? Warum machen eigentlich so viele Bürger mit? Oder haben wir nur den Eindruck, dass es so viele sind, weil die anderen nicht zu Wort kommen dürfen? Sind wir eigentlich noch eine demokratische Gesellschaft? Bzw. wer hat es geschafft, unser demokratisches System mit einem guten Grundgesetz so massiv zu unterhöhlen und wie ist das vor sich gegangen, dass das der Masse überhaupt nicht auffällt? Und wenn es jetzt schon so gruselig zugeht, wie wird das in der nächsten Zeit? Wird alles noch schlimmer? Bekommen wir wieder eine totalitäre Gesellschaft?

Auch wenn ich keine Antworten auf meine Fragen habe, an dieser Stelle mal ein großer Dank an Multipolar. Ihr seid ein Lichtblick am dunklen Medienhimmel!

A.F., 20. Juni 2022, 09:10 UHR

@Dieter R. "Bekommen wir wieder eine totalitäre Gesellschaft?"

Ich würde sagen, wir sind auf dem Weg schon ein gutes/eher schlechtes Stück vorangekommen.

Ich habe schon vor einiger Zeit diesen Film gesehen und es ist wirklich empörend, mit welcher auch kriminellen Energie Pharmakonzerne die Entwicklung billiger, kaum schädlicher Medikamente verhindern und wie erschütternd willfährig große Teile der Politik ihr zu Diensten sind, ebenso wie beim Thema Saatgut natürlich und in allen Bereichen, wo es letztlich um Daseinsvorsorge und Allgemeinwohl geht.

AYU, 21. Juni 2022, 01:35 UHR

"Ergo, wir haben eine Krankheit, die künstlich erzeugt wurde, bei der die Menschen absichtlich einseitig und fehlerhaft von staatlicher Seite informiert werden. Es wird eine Impfung als einziger Ausweg proklamiert, die zu massiven Nebenwirkungen führt (...), alternative Heilansätze werden behindert und torpediert. Leute, die sich um Aufklärung und ein wahrheitsgemäße Information der Bevölkerung verdient machen, werden diffamiert und ausgegrenzt. Die Mainstreammedien berichten davon kaum oder irreführend."

Jedenfalls haben wir einen vglw. mäßig tötlichen Krankheitserreger, der ungeachtet dessen durchgehend ein Aufsehenserreger darstellt und sich damit bei vielen eine gewisse Energiekonzentration "in etwas" (Körperliche Unversehrtheit) und Energieformation "zu etwas" (kollektive Bedrohung/Angst) ausgebildet hat.
Ob dieses Virus vom Menschen erzeugt/modifiziert wurde, kann ich noch nicht einschätzen; sämtliche Reaktionen darauf (v.A. mit öffentlicher Verbreitung) sind es aber nunmal, auch wenn von Angstivisten hervorgebracht wurde, "Die Maßnahmen" seien unvermeidlich und folgerichtig wie ansteigende Flüsse in der Regenzeit.

Lassen Sie mich auf Ihre Fragen einmal frei losphilosophieren:

"Ja, worum geht es denn eigentlich bei uns? Soll unsere Bevölkerungszahl reduziert werden?"

Spekulation. Was mittlerweile klar sein dürfte, dass manche Lebewesen (wenige) unentwegt mit aller zu Verfügung stehenden Gewalt (!) versuchen, sich andere Lebewesen (viele) vom Hals zu halten.

"Soll die Bevölkerung von der Wahrheit abgekoppelt werden und auf Konformität getrimmt werden?"

Die Bevölkerung können Sie nicht "von der Wahrheit abkoppeln", aber das mit der Konformität könnte irgendwann doch noch klappen. Sie können Teile, Aspekte, Details, Zusammenhänge, Hintergründe EINER Wahrheit anderen vorenthalten und "erzwingen" dann geradezu Wahrheiten bei Ihrem Gegenüber, welche von Ihrer abweichen werden. Wohl eher eine Frage des Umfangs (der Lüge).

"Geht es nur um Geld und Profite? Warum machen eigentlich so viele Bürger mit? Oder haben wir nur den Eindruck, dass es so viele sind, weil die anderen nicht zu Wort kommen dürfen?"

Kommt auf die innere Ausgestaltung eines jeden Lebewesens an. Auch Verzeihen, Vergeben, Sinnhaftigkeit, Erleuchtung, Erfüllung, Erleben etc. sind sicherlich vielen wichtig. Das äußert sich konstant und punktuell, nicht aber schockartig. Wohl eher eine Frage des geringsten Widerstandes.

"Sind wir eigentlich noch eine demokratische Gesellschaft?"

Kommt drauf an: Was versteht bzw. akzeptiert "Das Wir" unter "demokratische Gesellschaft"?

"Bzw. wer hat es geschafft, unser demokratisches System mit einem guten Grundgesetz so massiv zu unterhöhlen und wie ist das vor sich gegangen, dass das der Masse überhaupt nicht auffällt?"

Mit 100% Demokratie als Ausgangspunkt kann eigentlich nur die "Masse" als Mehrheits-Souverän es selbst (vllt. fahrlässig, naiv) zulassen, die Demokratie wiederum "unterhöhlen [zu lassen]"; dieser Zustand wäre dann sogar, bis auf Weiteres, stillschweigend legitimiert. (Ich denke, dieses Überlassen auch der Hoheit über die eigene Verantwortung an Verwalter hat die Masse allerspätestens mit den als "Bund-Länder-Beschlüsse" titulierten Regeländerungen durchgemacht). Je weniger Demokratie und je mehr Verwalter Sie dann in dieses "Modell" einfließen lassen... möglicherweise eine Frage des Anreizes.

"Und wenn es jetzt schon so gruselig zugeht, wie wird das in der nächsten Zeit? Wird alles noch schlimmer? Bekommen wir wieder eine totalitäre Gesellschaft?"

Schön, dass Sie diese Fragen haben. Es zeigt, die Zustände der Gegenwart treiben Sie um und sie sorgen sich um die Vernunft der Zukunft. Wie Sie vielleicht auch auf Multipolar verfolgt haben, kann man das Leben nur rückwärts (gerichtet) verstehen, muss es aber vorwärts (gerichtet) leben - im Jetzt.

Daher die Gefahren und Chancen unserer Zeit mal im Gleichnis mit zwei Architektur Zitaten:

"Die Ruine, in Erwartung ihres Abrisses, ist schöner als alles Vergangene, was da war und ist sicher noch viel besser, als alles, was an ihrer Stelle kommen wird" (unbekannt).

"Idealerweise restauriert man ein Gebäude in einen Zustand, den es vielleicht nie hatte" (Eugène Viollet-le-Duc zugeschrieben).

DIETER R., 21. Juni 2022, 10:45 UHR

Hallo Ayu,

vielen Dank für Ihre Gedanken!

"Ergo, wir haben eine Krankheit, die künstlich erzeugt wurde, bei der die Menschen absichtlich einseitig und fehlerhaft von staatlicher Seite informiert werden. Es wird eine Impfung als einziger Ausweg proklamiert, die zu massiven Nebenwirkungen führt (...), alternative Heilansätze werden behindert und torpediert. Leute, die sich um Aufklärung und ein wahrheitsgemäße Information der Bevölkerung verdient machen, werden diffamiert und ausgegrenzt. Die Mainstreammedien berichten davon kaum oder irreführend."

Jedenfalls haben wir einen vglw. mäßig tötlichen Krankheitserreger, der ungeachtet dessen durchgehend ein Aufsehenserreger darstellt und sich damit bei vielen eine gewisse Energiekonzentration "in etwas" (Körperliche Unversehrtheit) und Energieformation "zu etwas" (kollektive Bedrohung/Angst) ausgebildet hat. Lassen Sie mich auf Ihre Fragen einmal frei losphilosophieren: Spekulation. Was mittlerweile klar sein dürfte, dass manche Lebewesen (wenige) unentwegt mit aller zu Verfügung stehenden Gewalt (!) versuchen, sich andere Lebewesen (viele) vom Hals zu halten. Die Bevölkerung können Sie nicht "von der Wahrheit abkoppeln", aber das mit der Konformität könnte irgendwann doch noch klappen. Sie können Teile, Aspekte, Details, Zusammenhänge, Hintergründe EINER Wahrheit anderen vorenthalten und "erzwingen" dann geradezu Wahrheiten bei Ihrem Gegenüber, welche von Ihrer abweichen werden. Wohl eher eine Frage des Umfangs (der Lüge).

Kommt auf die innere Ausgestaltung eines jeden Lebewesens an. Auch Verzeihen, Vergeben, Sinnhaftigkeit, Erleuchtung, Erfüllung, Erleben etc. sind sicherlich vielen wichtig. Das äußert sich konstant und punktuell, nicht aber schockartig. Wohl eher eine Frage des geringsten Widerstandes. Kommt drauf an: Was versteht bzw. akzeptiert "Das Wir" unter "demokratische Gesellschaft"? Mit 100% Demokratie als Ausgangspunkt kann eigentlich nur die "Masse" als Mehrheits-Souverän es selbst (vllt. fahrlässig, naiv) zulassen, die Demokratie wiederum "unterhöhlen [zu lassen]"; dieser Zustand wäre dann sogar, bis auf Weiteres, stillschweigend legitimiert. (Ich denke, dieses Überlassen auch der Hoheit über die eigene Verantwortung an Verwalter hat die Masse allerspätestens mit den als "Bund-Länder-Beschlüsse" titulierten Regeländerungen durchgemacht). Je weniger Demokratie und je mehr Verwalter Sie dann in dieses "Modell" einfließen lassen... möglicherweise eine Frage des Anreizes.

Schön, dass Sie diese Fragen haben. Es zeigt, die Zustände der Gegenwart treiben Sie um und sie sorgen sich um die Vernunft der Zukunft. Wie Sie vielleicht auch auf Multipolar verfolgt haben, kann man das Leben nur rückwärts (gerichtet) verstehen, muss es aber vorwärts (gerichtet) leben - im Jetzt.

Daher die Gefahren und Chancen unserer Zeit mal im Gleichnis mit zwei Architektur Zitaten: "Die Ruine, in Erwartung ihres Abrisses, ist schöner als alles Vergangene, was da war und ist sicher noch viel besser, als alles, was an ihrer Stelle kommen wird" (unbekannt). "Idealerweise restauriert man ein Gebäude in einen Zustand, den es vielleicht nie hatte" (Eugène Viollet-le-Duc zugeschrieben).

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