Multipolar-Mitherausgeber Paul Schreyer | Foto: Dirk Wächter

In eigener Sache: Warum Journalismus keine Verschwörungstheorie und Multipolar kein „rechtes“ Magazin ist

Die von Multipolar freigeklagten RKI-Protokolle haben eine breite politische Debatte zur Aufarbeitung der Corona-Zeit in Gang gesetzt. Einige Medien versuchen nun, unsere Glaubwürdigkeit anzugreifen. Multipolar sei „rechts“ oder „verschwörungstheoretisch“, so etwa der SPIEGEL und die Süddeutsche Zeitung. Eine Erwiderung.

PAUL SCHREYER, 4. April 2024, 22 Kommentare, PDF

Im Dezember 2023 erhielt unsere Redaktion eine überraschende Nachricht. Die international tätige Medienbewertungsplattform Newsguard, deren Interessenkonflikte von uns in der Vergangenheit scharf kritisiert worden waren und die nicht im Verdacht steht, besondere Sympathien für unser Magazin zu hegen, teilte uns das Ergebnis Ihres Ratings mit: 82 von 100 möglichen Punkten. Multipolar sei „größtenteils glaubwürdig“, das Magazin entspreche „weitgehend den grundlegenden Standards der Glaubwürdigkeit und Transparenz.“ Vorausgegangen war dieser Bewertung eine intensive Auseinandersetzung unserer Redaktion mit den Bewertern. Diese hatten zunächst mangelhaft recherchiert und korrigierten sich nach Hinweisen von uns. Interessant dabei: in der 16-seitigen Newsguard-Bewertung (PDF), der eine wochenlange Prüfung vorausging, taucht nirgends der Vorwurf auf, wir würden „rechte“ oder „verschwörungstheoretische“ Ansichten äußern. Auf welcher Faktengrundlage kommen Medien wie SPIEGEL und Süddeutsche nun plötzlich zu solchen Vorwürfen?

Dass die Frage nach Belegen in diesem Fall keine Petitesse ist, ergibt sich daraus, dass unser Magazin für jeden unbefangenen Leser klar als linksliberal erkennbar sein dürfte. Das Attribut „rechts“ ist sachlich falsch an der Grenze zur Lächerlichkeit. Multipolar steht für klassisch liberale und sozialdemokratische Werte wie Solidarität mit Schwachen und Ausgegrenzten, Herrschaftskritik und Meinungsfreiheit. Unser Leitbild ist eine friedliche, freie und plurale Welt, in der Menschen sich mit Respekt und Aufgeschlossenheit begegnen. Wir veröffentlichten in jüngster Zeit zu Themen wie Matriarchat, ökologische Energiewende, Klimaschutz, interviewten linke Politiker zu Ihrer AfD-Kritik, beleuchteten wohlwollend den sozialdemokratischen Ideengehalt beim Bündnis Sahra Wagenknecht und empfahlen Bücher, die etwa auf Marx rekurrieren und eine „Demokratisierung des Produktionsprozesses“ fordern. Und nun: Multipolar ein rechtes Magazin?

Noch auffälliger erscheint die falsche Einordnung vor dem Hintergrund, dass eine Bewertung unseres Magazins ja weitgehend irrrelevant für die Beurteilung der RKI-Protokolle ist. Diese Papiere, amtliche Dokumente zur Entscheidungsfindung in der Corona-Zeit, stehen für sich. Wir haben mit einer Klage vor Gericht lediglich dafür gesorgt, dass jeder sie lesen kann. Wo Multipolar politisch steht und ob wir ansonsten guten oder eher schlechten Journalismus betreiben, sollte bei Artikeln zum Inhalt der Protokolle daher eigentlich unerheblich sein. Doch es geht bei der Veröffentlichung dieser Papiere eben um weitaus mehr. Zur Debatte stehen nicht nur die Glaubwürdigkeit von RKI und Bundesregierung, sondern auch großer Teile einer Medienlandschaft, die den amtlichen Verlautbarungen jahrelang unkritisch folgte – und die eine gründliche Aufarbeitung nun wohl auch deshalb zu vermeiden versucht.

Allerdings ist auch hier Differenzierung nötig. Das falsche Framing unseres Magazins wird keineswegs von allen oder auch nur der Mehrheit der berichtenden Medien geteilt. Welt, Bild, Neue Zürcher Zeitung, Cicero, Berliner Zeitung, Nordkurier, Focus, Merkur und viele andere kommen bei Ihrer Berichterstattung ohne Wertungen wie „rechts“ und „verschwörungstheoretisch“ aus. Auch der Bericht im ZDF, der den Durchbruch in den Leitmedien brachte, war mit Blick auf Multipolar neutral gehalten. Mitherausgeber Stefan Korinth erklärte zu diesen Unterschieden in der Berichterstattung unlängst:

„Nun trennt sich die journalistische Spreu vom Weizen: Wer setzt sich in den großen Medienhäusern durch? Die echten Journalisten, die in den Protokollen recherchieren, investigativ arbeiten und der Regierung kritisch auf die Finger sehen – oder die Informationskrieger, die die Protokolle ignorieren, die Überbringer der Nachricht mit substanzlosen Kampfbegriffen attackieren und sich schützend vor die Regierung werfen? Jetzt gilt es, journalistisch Farbe zu bekennen.“

Dass der scharfe Begriff „Informationskrieger“ seine Berechtigung hat, wird klar, wenn man die negativen Wertungen von SPIEGEL und Co. auf vorhandene Belege überprüft. Multipolar fragte dazu bei mehreren dieser Medien nach. Der Spiegel, der bereits im ersten Absatz seines allerersten Artikels zum Thema in seiner Printausgabe klargestellt hatte, dass Multipolar „das Medium eines rechten Verschwörungstheoretikers“ sei, teilt uns auf unsere Nachfrage nach Belegen lapidar mit:

„Unserem Beitrag haben wir nichts hinzuzufügen.“

Der Bayerische Rundfunk lässt sich immerhin auf Ansätze einer Debatte ein. In seinem Beitrag „RKI-Protokolle: Wie Sätze aus dem Zusammenhang gerissen werden“ erklären die immerhin vier Autoren, dass unser Magazin „von einigen Beobachtern als verschwörungstheoretisches Blog eingeordnet“ werde und darüber hinaus „zahlreiche“ unserer Artikel die „Fakten verzerren“ würden. Auf Nachfrage schickt man uns unkommentiert drei Links zu Artikeln. Als wir nachhaken, welche Informationen in den drei genannten Artikeln denn falsch seien und warum, wird es interessant. Denn Birgit Gamböck, Co-Leiterin von BR24 digital, erklärt uns nun „drei Beispiele für verzerrte Fakten“ und zitiert dazu aus den drei Artikeln:

WHO-Pandemievertrag: „Das bedeutet eine Ausweitung der WHO-Befugnisse über Gesundheitskrisen hinaus und eine Entgrenzung ihres Mandats.“ Die Einschätzung renommierter Experten dazu ist eine andere. Ausführlich nachzulesen hier

„PCR-Tests, deren Aussagekraft für Infektionen und Erkrankungen manipulierbar und zumindest zweifelhaft ist“ Dass PCR-Tests eine Infektion mit dem Coronavirus zuverlässig anzeigen, hat u.a. die Nachrichtenagentur afp recherchiert: PCR-Tests sind zugelassen und zeigen eine Infektion mit dem Coronavirus zuverlässig an | Faktencheck (afp.com). Weitere Fakten, Aussagen von Virologen, Studien, verlinkte Recherchen und Klarstellungen dazu auch hier #Faktenfuchs: Was PCR-Tests über Corona-Infektionen aussagen | BR24

Covid-19-Schutzimpfung: „…ist in Wirklichkeit eine flächendeckende Riesenbeobachtungsstudie mit neuartigen gentechnischen Manipulationen unserer Immunsysteme.” Wissenschaftliche Einschätzung siehe Abschnitt „Kann die mRNA, auf der die Impfstoffe basieren, meine DNA verändern?“ BR

Hier schließt sich nun ein Kreis: Die RKI-Protokolle haben gezeigt, dass das alte Corona-Narrativ löchrig und in großen Teilen falsch war, während Medien wie der BR nun dem Überbringer der Dokumente vorwerfen, das alte Narrativ schon damals nicht geglaubt zu haben. Absurder geht es eigentlich kaum.

Dazu kommen Schwierigkeiten mit der logischen Unterscheidung zwischen Behauptungen und Erwägungen. Für den BR ist das, wie sich zeigt, offenbar das Gleiche:

„Einer der Multipolar-Herausgeber verbreitete die Verschwörungstheorie, dass die Pandemie angeblich geplant gewesen sei.“

Auf unsere Frage nach Belegen dafür, rudert der Sender zwar zaghaft zurück: „Die angebliche Möglichkeit der bewussten Planung wird durch eine ausführliche Herleitung in den Raum gestellt und offen gehalten.“ Unser anschließender Hinweis, dass dies etwas erheblich anderes sei, als die im Artikel gemachte Behauptung und wir daher zu einer transparenten Richtigstellung unter dem Artikel auffordern, wurde dann aber abschlägig beschieden:

„Wir sehen keinen Anlass zu einer Richtigstellung. Sie erläutern die besagte Verschwörungstheorie ausführlich auf Ihrem öffentlichen Blog und verbreiten sie dadurch. Sie erwähnen nicht, dass es keine Belege für eine Verschwörung gibt. Ihrer 'Beobachtung' widersprechende Tatsachen lassen Sie weg.“

Die Senderverantwortlichen sind also schlicht und einfach nicht in der Lage, zu unterscheiden zwischen einer unvollständig belegten Behauptung (die nicht erhoben wurde) und der (tatsächlich angestellten) Diskussion der Schlüssigkeit einer Erwägung. Letzteres ist Voraussetzung jeder Art von Fortschritt und geistiger Entwicklung, denn wo Erwägungen schon deshalb nicht mehr diskutiert werden können, weil sie (noch) nicht umfassend belegt sind, da herrscht geistiger Stillstand.

Ähnlich ist das Niveau der Auseinandersetzung bei der Süddeutschen Zeitung (SZ) – immerhin jedoch des einzigen Blatts aus dem Kreis der Leitmedien, das vor der Berichterstattung Kontakt mit uns aufnahm und Fragen sandte. Im Bericht der SZ heißt es dann, Multipolar sei „eine Internetseite mit Hang zu Verschwörungsmythen“. Und auf unsere Frage nach Belegen:

„Im Rahmen der Berichterstattung haben wir uns mit einigen Beiträgen auf Ihrer Website und Ihren früheren Publikationen beschäftigt, sowie Veröffentlichungen dazu herangezogen. So beschreibt Sie etwa der Politikwissenschaftler Markus Linden in seinem Aufsatz Die Legende vom 'Konformitätsdruck', Zur zweifelhaften Kritik an der Corona-Debatte, erschienen in Merkur, Heft 7/2021, als 'vergleichsweise geschickten Verschwörungstheoretiker'. Auch der Politikwissenschaftler Werner Bührer teilt diese Einschätzung in seinem Rezensionsaufsatz Neue Literatur zu Verschwörungstheorien, erschienen in Neue Politische Literatur, Heft 67/2022. Der Autor Matthias Holland-Letz kommt in der Zeitung Neues Deutschland in seiner Rezension Ihres Buchs 'Chronik einer angekündigten Krise' vom 23.10.2020 ebenfalls zu ähnlichen Schlüssen. Darüber hinaus gibt es weitere Rezensenten, die – etwa in der FAZ – nach Lektüre Ihres Buchs 'Wir sind die Guten' von 2014 zu demselben Urteil kommen. Der Soziologe Andreas Anton zitiert Ihr Werk als Beispiel in seinem Aufsatz 'Verschwörungstheorien zum 11. September', erschienen in Soziologie des Verschwörungsdenkens, 2013.“

Der zuerst genannte Politikwissenschaftler Markus Linden ist bekannt für seine mit Regierungsmitteln geförderten kritischen Arbeiten zu oppositionellen Medien („Projekt Gegneranalyse“). Telepolis bezeichnete ihn vor wenigen Monaten spöttisch als „Indizienbeweisführungvermutungskritiker“ und erklärte, Linden arbeite sich „gegen Honorar offenbar gerne“ an regierungskritischen Medien ab und kompensiere „seinen Mangel an Analyse und wissenschaftlichen Erkenntnissen durch Ideologisierung“.

Interessanter ist der zuletzt von der SZ genannte Name: Andreas Anton. Der promovierte Soziologe ist einer der wenigen hochkarätigen Forscher auf dem Gebiet der Verschwörungstheorien. Gerade erschien eine erweiterte Neuausgabe seines lesenswerten Standardwerks „Konspiration. Soziologie des Verschwörungsdenkens“, ergänzt um ein Kapitel zu Corona. Multipolar hat bei Anton nachgefragt, ob er von der SZ hier richtig interpretiert wird. Seine Antwort sollte den Redakteuren nicht nur dieser Zeitung zu denken geben:

„Der Begriff 'Verschwörungstheorie' (oder wie es heute gerne heißt: 'Verschwörungserzählung' oder 'Verschwörungsmythos') ist mehr denn je ein Kampfbegriff, der häufig genutzt wird, um Meinungen oder Personen zu diskreditieren. Angesichts der Tatsache, dass es reale Verschwörungen gibt und Verschwörungstheorien damit selbstverständlich auch wahr sein können, ist der Vorwurf, dass jemand ein 'Verschwörungstheoretiker' sei, an sich vollkommen inhaltsleer. Verschwörungstheorien können plausibel sein oder eben nicht. Pauschalurteile verbieten sich hier. Wir verwenden in unseren soziologischen Analysen zu Verschwörungstheorien eine neutrale Begriffsdefinition. Eine Verschwörungstheorie ist für uns schlicht ein Erklärungsansatz, der aktuelle oder historische Zustände oder Ereignisse als Ergebnis einer Verschwörung interpretiert. Nicht mehr und nicht weniger. Wir setzen der landläufigen negativen Konnotation des Begriffs für die wissenschaftliche Diskussion also ein neutrales Begriffsverständnis gegenüber, das keine generellen Aussagen über die Plausibilität oder den Wahrheitsgehalt verschwörungstheoretischer Deutungen macht. Das wird leider oft missverstanden. Jemanden mit Bezug auf unsere Arbeiten als 'Verschwörungstheoretiker' zu bezeichnen und damit für unseriös erklären zu wollen, ist also einigermaßen absurd.“

Anton kommt hier auf den wesentlichen Punkt zu sprechen, der in den etablierten Medien gern umschifft wird: Ob etwas als unsinnig gelten kann, ist nicht schon dadurch geklärt, dass es als Verschwörungstheorie bezeichnet wird. Denn, so Anton, Verschwörungstheorien können „selbstverständlich auch wahr sein“. Die Plausibilität ist in jedem Einzelfall zu überprüfen.

Ich selbst habe vor vielen Jahren, lange vor Gründung von Multipolar, Artikel und Bücher zu 9/11 publiziert. Nach Meinung mancher Beobachter habe ich dabei Verschwörungstheorien verbreitet. Die Terroranschläge nahm ich damals auch als Einschnitt in der Medienwelt wahr. Nach meinem Eindruck befindet sich Regierungskritik im Journalismus seit 9/11 tendenziell auf dem Rückzug. Wolf Reiser, ein journalistischer Freigeist mit Veröffentlichungen in vielen Leitmedien, drückte es vor Jahren deutlicher aus:

„Wer der offiziellen Verschwörung offen misstraute, war in absehbarer Zeit seinen Job los. Wer die Nagelprobe der abgespalteten Identität nicht bestand, konnte seine Karriere als fester wie freier Journalist beenden. Wer nicht mit den degeneriert-traumatisierten Leitwölfen mitwimmerte, war erledigt. Ab dem 12. September 2001 waren Fragen nicht mehr gefragt. Das Tabu begann seine Zaungäste zu verschlingen. Die Schizophrenie nahm Platz im Garten der Verwirrten.“

Ich selbst habe das Thema 9/11 irgendwann zu den Akten gelegt, aber aus der Art des Umgangs vieler Medien damit einige Lehren gezogen, die auch für unsere Arbeit bei Multipolar fruchtbar waren: Wir scheuen keine kontroversen Themen, sondern versuchen gerade dort tiefer und gründlicher nachzuhaken. Das können wir uns allerdings nur erlauben, weil wir leserfinanziert sind und unsere Leser diesen Journalismus wünschen und dafür auch regelmäßig spenden. Einige Beispiele:

  • Multipolar berichtete im vergangenen Jahr, dass Pfizer zwei unterschiedliche Verfahren nutzte, um die Corona-Präparate herzustellen: Ein teures, das im Zulassungsverfahren zur Anwendung kam, und ein billiges, das zu verunreinigten Injektionen und einer massiv erhöhten Zahl schwerer Nebenwirkungen führte. Der so erzeugte Stoff wurde an die übrige Weltbevölkerung verimpft.

  • Multipolar berichtete, wie das Statistische Bundesamt die Zahlen zur Übersterblichkeit verfälscht hat, so das Regierungsnarrativ stützte, und sich die Manipulation aus den amtlichen Rohdaten nachweisen lässt.

  • Multipolar berichtete, weshalb ein Zusammenhang der Corona-Impfung zum beobachteten Geburtenrückgang, Dementis zum Trotz, wissenschaftlich plausibel ist.

  • Multipolar berichtete, wie präzise und zielgerichtet amerikanische Wissenschaftler in den Jahren vor 2020 an krankmachenden Coronaviren forschten und weshalb vieles darauf hin deutet, dass die Geschichte der Coronakrise völlig neu geschrieben werden muss.

  • Multipolar berichtete, was hinter dem Pandemievertrag steckt, wie fragwürdig dessen Prämissen sind und wie er aktuell unter Missachtung der rechtmäßigen Prozesse umgesetzt werden soll.

Keine dieser Recherchen verbreitet unsinnige oder absurde Gedanken. Die Texte sind nach Ansicht unserer Redaktion solide recherchiert und relevant – eben kritischer, unabhängiger Journalismus. Wer sie als verschwörungstheoretisch abtut, der macht es sich sehr leicht. Fraglich auch, ob mit diesen Begrifflichkeiten zukünftig noch viele Leser davon überzeugt werden können, sich Medien, wie Multipolar besser gar nicht erst näher anzuschauen. Unsere gestiegenen Leserzahlen sprechen jedenfalls eine andere Sprache.

Aktuell tobt die Schlacht um die Deutungshoheit über Multipolar auf Wikipedia – wo man sich dann als berichtender Medienschaffender zukünftig leicht bedienen kann, womit der selbstreferenzielle Kreis sich schließt. Anzumerken bleibt, dass geschlossene Kreise, Ausgrenzung und Abschottung die immer mehr aufbrechenden gesellschaftlichen Krisen kaum entschärfen werden. Gebraucht werden vielmehr Respekt und Dialog – auch auf Seiten der Leitmedien.

Diskussion

22 Kommentare
STEFAN KORINTH, 4. April 2024, 17:45 UHR

Die durch Multipolar freigeklagten RKI-Protokolle zeigen, dass im Robert Koch-Institut intern völlig anders geredet wurde als die RKI-Verantwortlichen nach außen hin redeten und dass Entscheidungen, die der Öffentlichkeit als wissenschaftlich fundiert verkauft wurden, tatsächlich politisch angeordnet waren. Die RKI-Protokolle decken damit eine Form der Verschwörungspraxis auf. Multipolar nun ausgerechnet infolge dieser Enthüllung als "verschwörungstheoretisch" zu bezeichnen, stellt allein schon auf der Logik-Ebene eine absurde und völlig bizarre Fehlleistung von Spiegel, SZ und BR dar.

HELENE BELLIS, 4. April 2024, 18:20 UHR

Stehe ich eigentlich alleine, wenn ich es merkwürdig finde, daß die SZ sich vor allem auf die »Expertise« bzw. Meinung anderer beruft, um multipolar einschätzen zu können? Hat man nicht als Zeitung bzw. Journalist mehr als jeder andere die Möglichkeit, ein konkurrierendes Magazin selber zu beurteilen? Wenn die SZ schreibt:

»Im Rahmen der Berichterstattung haben wir uns mit einigen Beiträgen auf Ihrer Website und Ihren früheren Publikationen beschäftigt, sowie Veröffentlichungen dazu herangezogen.«

... hat sie dann auch näher dargelegt, um welche Beiträge der multipolar-Website es geht bzw. was genau sie dort wie auch an früheren Publikation stört oder was dort jetzt so verschwörungsmythisch abgehandelt wurde? Oder gab es als Antwort nur die hier zitierte Liste von (überwiegend) Rezensenten, die man – so vermute zumindest ich – deswegen gerne übernahm, weil sie so schön ins bereits vorliegende Weltbild paßte?

Wobei das ja alles nun wirklich nicht verwunderlich ist, zumindest solange die SZ und andere Medien weiterhin nicht bereit sind, vom Status Quo der Regierungsmeinungsveröffentlicher abzuweichen. Aber traurig ist es schon, wenn man in diesen Tagen lesen muß, was Blätter wie SZ, ZEIT, FAZ oder FR berichten, die alle mal zur Crème de la Crème der westdeutschen Zeitungslandschaft gehört haben. Diese Zeiten sind jedoch definitiv und ausgesprochen bedauerlicherweise vorbei.

DIETMAR DREYER, 4. April 2024, 20:20 UHR

Man sollte jetzt die Gelegenheit nutzen, die Praxis der "amtlich beglaubigten" Faktenchecker einer genaueren Prüfung zu unterziehen, die trotz eindeutig belegter Sachverhalte ungerührt nachweislich falsche Gegenbehauptungen aufstellen und verbreiten - bisher weitestgehend ungestraft und ohne größeren Renommeeverlust. Es scheint allein die Mischung aus Dreistigkeit, guter finanzieller Ausstattung und Rückendeckung durch Politik und etablierte Medien, die solch durchsichtigen PR-Strategien einen gewissen Erfolg beschert, denn für einen guten Teil der Bevölkerung dürfte die Vorstellung systematischer Desinformation in Form professioneller Anscheinerweckung durch seriös auftretende, offiziöse Medienformate bis jetzt undenkbar sein.

RALLE, 5. April 2024, 10:40 UHR

Wo bleiben eigentlich die von zwangsfinanzierter GEZ üppig mit Geld ausgestatten Landesmedienanstalten? Müssten die nicht reihenweise an Spiegel, SZ und BR Abmahnungen wegen Verletzung "journalistischer Standards" schicken? Die verbunden mit gepfefferten Gebühren für "Unterlassungserklärungen"? Ich kann es nicht oft genug sagen: Jeder, der noch Spiegel, Stern, SZ usw. kauft, sein ABO nicht gekündigt hat, macht sich mitschuldig. Er sorgt dafür, dass besagte Blätter die Finanzen erhalten, um ihre demokratiegefährdenden Inhalte massenhaft zu verbreiten.

Dass derart geförderte Desinformationen das Wahlverhalten der Bevölkerung beeinflussen, sieht man an den aktuellen Zahlen, die die CDU/CSU erreichen würde. Die Bürger betrachten nicht das Abstimmungsverhalten der Abgeordneten dieser Parteien im Bundestag, sondern die Reden von Söder und Merz. Sie merken nicht, dass CDU/CSU nur eine Scheinopposition bilden, in Wahrheit aber hinter der Ampel stehen. Das ist bei Corona so, dem Klimawahn und Ukrainekrieg. Unfassbar, was für Leute uns regieren. Die desinformierte Mehrheit wird sie erneut wählen.

HELGE BUTTKEREIT, 5. April 2024, 11:30 UHR

Die Landesmedienanstalten sind für die Presse nicht zuständig. Die Beschwerde könnte jeder Mediennutzer an den Presserat richten (Ziffer 2 Pressekodex: Sorgfaltspflicht). Ob das was bringt, ist allerdings mehr als fraglich. Nach der Spruchpraxis des Presserats zu urteilen, dürfte die Beschwerde von vornherein als unbegründet abgewiesen werden.

RALLE, 5. April 2024, 17:35 UHR

@HELGE BUTTKEREIT

"Die Landesmedienanstalten sind für die Presse nicht zuständig"

Das stimmt so nicht, die Landesmedienanstalten führen eine Kontroll- und Zensurfunktion gegenüber Onlineplattformen durch. Darunter fallen auch die Onlinepräsenzen der besagten Medien. Wie rabiat die dort vorgehen, konnte man hier nachlesen: https://multipolar-magazin.de/artikel/frontal-gegen-ken-jebsen

Allerdings dürften auch dort "die Beschwerde von vornherein als unbegründet abgewiesen werden" falls überhaupt reagiert wird. Ähnlich der ÖRR: Es gibt eine Beschwerde gegen Kontraste, die einfach an der längst widerlegten Correctiv-Lüge bezüglich Wannensee 2.0 festhalten https://publikumskonferenz.de/forum/viewtopic.php?t=3492

Correctiv selbst hat nach gerichtlicher Verfügung zurückgerudert, alte Behauptungen heimlich geändert, stört Kontraste nicht. Beschwerde ist vom 11.3.2024, stört auch ARD nicht, wird einfach nicht darauf reagiert.

Aber egal, wie: Wenn wir nicht endlich unsere ABO's kündigen, diese Zeitungen nicht mehr kaufen, dann entziehen wir den Propagandisten die Lebensgrundlage.

DIETMAR DREYER, 5. April 2024, 11:35 UHR

Die Reaktionen aus den Leitmedien und ihre dürftigen Rechtfertigungen zur Verwendung einschlägiger, inhaltsloser Kampfbegriffe lassen neben der offensichtlichen Korrumpierung journalistischer Standards mittels politischen und finanziellen Einflusses noch eine andere besorgniserregende Tendenz vermuten: Eine Art intellektueller Verwahrlosung des Denkens an sich, die sich darin äußert, dass selbst renommierte Journalisten mit logisch absurden Argumentationen an die Öffentlichkeit treten und damit ihren (noch) guten Ruf zur Disposition stellen, zumindest in den Augen aufmerksamer, kritischer und sorgfältiger Leser.

Es steht zu befürchten, dass solche Journalisten tatsächlich nicht oder nicht mehr wissen, was eine valide Beweisführung formal ausmacht und Gesetze formaler Logik, deren Verständnis als Grundlage jeglicher wissenschaftlichen Betätigung bis hin zum investigativen Journalismus, Geistes- und Sozialwissenschaften obligatorisch ist, tatsächlich nicht verstanden werden. Es ist ein Leichtes, solche geistig-intellektuellen Unzulänglichkeiten immer wieder bloßzustellen, weil sie offenbar von Betroffenen selbst gar nicht als solche erkannt werden, andernfalls müsste man wesentlich geschicktere, weniger klare, logische Fehlleistungen beobachten. Hier scheint sich auch ein genereller kultureller Verfall abzuzeichnen.

MATTHIAS, 5. April 2024, 11:55 UHR

Danke für die minutiöse Recherche. Zwei Anmerkungen:

(1.) Die gute Bewertung durch Newsguard sollte dazu führen, dass Multipolar nun bei Wikipedia als zitierfähige Quelle gelten kann. Aber das ist wohl zu viel verlangt...

(2.) Der Hinweis auf das Werk von Andreas Anton in der Antwort der SZ ist dreist. Entweder ist das eine bewusste Irreführung der Leser, oder man hat das Buch von Anton nicht wirklich gelesen. Andreas Anton hat gemeinsam mit Alan Schink auch eine lesenswerte Einführung in das Thema "Verschwörungstheorien" verfasst. Eine Rezension dazu findet man hier: https://www.socialnet.de/rezensionen/28876.php

DEPPE, 5. April 2024, 12:25 UHR

Dieser Artikel hat, in einem gewissen Maßstab, dieselbe Bedeutung wie die Veröffentlichung der RKI-Protokolle selbst. Er ist eine Referenz für zukünftige Auseinandersetzungen mit der Seite der "Informationskrieger". Das macht auch der Tonfall der Argumentation, in dem allein die Debatte zu einer Klärung und einem Abschluss gelangen kann.

WILLI UEBELHERR, 7. April 2024, 00:00 UHR

Liebe Freunde,

im letzten Kommentar lese ich, dass dieser Artikel "eine Referenz für zukünftige Auseinandersetzungen mit der Seite der "Informationskrieger"" sei. Nein, ist er nicht, weil ihm die Schaerfe zur Beschreibung der realen Vorgaenge fehlt. Ich sehe ihn eher als ein Jammer-Getue ueber die fashistoiden Akteure staatlicher Willkuer.

Alle Organisationen im oeffentlichen Raum sind auf einen gemeinsam agierenden Apparat verschmolzen, die dem Staatsapparat als politischen Souveraen huldigen. Und weil dort alles im Geheimen und Verschlossenen ablaeuft, haben wir es mit einem Sammelsurium von Verschwoerungsgruppen zu tun. Da gibt es keine Transparenz, keine Oeffentlichkeit. Das Rechtssystem ist nun komplett auf Vollzug der Executive ausgerichtet. Die Informationssysteme, hier Medien genannt, sind Apparate der Eine-Meinung-Konstruktion. Der Parlamentarismus, manchmal Legislative gennant, ist nur Vollzugsorgan.

Wir haben es hier mit der Konstruktion eines Faschismus zu tun: "Buendeln und Ausgrenzen". Buendeln der Ja-Sager, Ausgrenzen der Nicht-Ja-Sager. Allerdings haben wir noch einige Nischen im In- und Ausland, wo die Wirklichkeit etwas zum Vorschein kommt. Multipolar ist auch dabei. Aber sehr zage und geradezu aengstlich. Reiner Fuellmich mit dem Corona-Ausschuss und ICIC zeigt, dass es auch anders geht. Aber scheinbar hoert da bei Multipolar die Freundschaft auf, weil es ihnen sonst zu gefaehrlich wird. Wenn wir aus Angst vor Konsequenzen uns nicht trauen, die Dinge beim Namen zu nennen, haben wir keine Zukunft.

Mit lieben Gruessen, willi
Asuncion, Paraguay

G. HOFMANN, 15. April 2024, 15:30 UHR

War IMHO nicht anders zu erwarten. Wer sich jahrelang an den gedeckten Tisch der Politik setzt, und Hofberichterstattung betreibt, wird sich ja nicht plötzlich ändern. Es sind ja auch mittlerweile viele Journalisten fast schon beim Staat angestellt, moderieren Veranstaltungen usw. Was will man da erwarten? Deshalb gilt MULTIPOLAR DIE HÖCHSTE ANERKENNUNG, DANKE.

P.S. Hab jahrelang Spiegel und SZ gelesen, traurig, was daraus geworden ist. Augstein wurde eingesperrt, weil er sich mit dem Staat und seinen Vertretern angelegt hat.

MICHAEL MEYEN, 4. April 2024, 19:40 UHR

Großartig. Das Multipolar-Programm auf den Punkt gebracht und zugleich eine Bilanz der ersten vier Jahre. Selbst die Auseinandersetzung mit NewsGuard, bei der ich immer dachte, das sei vergebliche Liebesmüh, macht im Rückblick Sinn. Jenseits der Debatten, die Multipolar nun ausgelöst hat, sind die Protokolle für mich noch aus einem ganz anderen Grund ein Hoffnungsschimmer. Jeder kann sehen: In Behörden wie dem RKI gibt es auf der mittleren und unteren Ebene (anders als ich das zum Beispiel an den Universitäten erlebe) Menschen, die sich zunächst einmal an den Tatsachen orientieren.

AKI SCHIRMER, 17. April 2024, 20:15 UHR

Ich finde, dass Sie sich überhaupt nicht mit den Urteilen dieser Leute befassen sollten. Es ist völlig unter Ihrer Würde zu versuchen, diesen Leuten auch nur ansatzweise gefallen zu wollen. Diese Leute (SZ/Spiegel/etc.pp.) haben die Bevölkerung jahrelang vorsätzlich mit Manipulation belogen. Sie sind schlicht obsolet. Sie machen eine gute Arbeit.

PAUL SCHREYER, 18. April 2024, 11:40 UHR

Vielleicht zum besseren Verständnis: Es geht nicht um "gefallen wollen" – das wäre in der Tat überflüssig –, sondern um das Festhalten an Standards im Journalismus. Einer davon: Das Einfordern von Belegen für Behauptungen. Meine Anfragen an diese Medien dienten der transparenten Dokumentation von deren Umgang mit solchen Standards.

PHILIP JEROMIN, 4. April 2024, 20:10 UHR

Vielleicht beziehen sich Spiegel & Co. mit der Behauptung ja auf den Medien-Navigator von Swiss Policy Research? https://swprs.org/medien-navigator/

Da wird Multipolar auf der rechten Seite (= NATO kritisch) der Grafik geführt. Schließlich sind die Leitmedien top modern und werden sicherlich nicht mehr die Sitzordnung im französischen Parlament heranziehen. ;-)

Im Ernst: Vielen Dank für die gewissenhafte & gründliche Arbeit, die ich als klassisch links wahrnehme & wertschätze!

ALEXANDER KRAUS, 4. April 2024, 20:35 UHR

Dennoch irritierend, dass sich multipolar mit den Faktenblockern von NewsGuard abmüht und diese auch noch als Referenz heranzieht.

DEPPE, 5. April 2024, 12:30 UHR

Warum, in welcher Hinsicht irritierend? Erfolgsaussicht? Aufwand? Ideologische Mauer?

Das Ergebnis zeigt, dass sich die Mühe lohnt. Es könnte sogar ein Projekt sein, den MSM kontinuierlich zurückzuspiegeln, worin sie irren, diffamieren, verzerren, framen, falsch zitieren etc., also ein Feedback zu geben, das den Verantwortlichen zeigen kann, woran es mangelt, und dass man ihnen das nicht mehr so einfach durchgehen lässt.

PAUL SCHREYER, 4. April 2024, 21:35 UHR

... als Referenz für Risse in der Matrix.

SE, 4. April 2024, 22:25 UHR

Also ich weigere mich seit (vielen) Jahren, Leute die bei und für Spiegel, Sueddeutsche, FAZ, ... Tagesschau ... usw. usf. arbeiten als "Journalisten" zu betrachten oder gar zu bezeichnen. Das sind Propagandisten. Punkt. Aus. Ende. Die Sachlage ist klar. Die reale Welt ist doch ganz einfach: Journalisten berichten, Propagandisten produzieren und verbreiten Meinung. Das sind zwei sich komplett widersprechende Tätigkeiten, Gegenteile - ein Mensch kann niemals beides sein. Wer also Dinge schreibt wie "der/die/das/jenes ist rechts" (oder links oder blau oder gelb), der erweist sich ganz klar als Propagandist und damit als Feind von Wahrheit, Erkenntnis, Diskurs und letztendlich Demokratie.

.... also hören wir doch endlich auf, diesen Leuten den Gefallen zu tun, sie "Journalisten" zu nennen. Die stellen sich so dar, aber sind es nicht, verdienen also diese Bezeichnung nicht. (Ein Bäcker ist kein Bäcker wenn er nichts gebacken bekommt.) Darauf hereinzufallen, verschafft den Propagandisten immer wieder neuen Ansatz, alles ihrer Wahl zu zerreden.

MICHAEL SAILER, 5. April 2024, 08:45 UHR

Das ist vielleicht banal und erwartbar: Ich habe diesen - wie ich finde - vorbildlich sachlichen Artikel als Beispiel für unaufgeregten, aber deutlichen Umgang mit derartigen Anwürfen auf meiner Facebook-Seite geteilt. Er wurde daraufhin (innerhalb einer Minute) "im Feed herabgestuft", verbunden mit der Warnung, ich solle "besser aufpassen!" Als Begründung wurde angegeben, der Beitrag

"ähnele anderen Beiträgen, die gegen unsere Gemeinschaftsstandards zu Gewaltdarstellende und drastische Inhalte verstoßen": "Auf Facebook ist es nicht erlaubt, Inhalte zu teilen, die drastische Gewalt zeigen."

Ich muß gestehen, daß ich das auch ein bißchen erheiternd finde.

GEORGE, 5. April 2024, 14:35 UHR

"Das ist vielleicht banal und erwartbar: Ich habe diesen - wie ich finde - vorbildlich sachlichen Artikel als Beispiel für unaufgeregten, aber deutlichen Umgang mit derartigen Anwürfen auf meiner Facebook-Seite geteilt. Er wurde daraufhin (innerhalb einer Minute) "im Feed herabgestuft",

Für mich ist das hilfreich, weil ich nicht bei Facebook bin. Danke (wer Öffentlichkeit erreichen will, dem bleibt wohl nichts anderes übrig). Persönlich erinnert mich Multipolar an die gute alte Zeit (so gut war die auch nicht immer) im Vergleich zu heute, als es noch Journalisten bei den öffentilchen Anstalten gab. Als Beispiel sei Günter Kurt Willi Gaus (* 23. November 1929 in Braunschweig; † 14. Mai 2004 in Hamburg-Altona, deutscher Journalist, Publizist, Diplomat und Politiker) genannt.

YouTube (bei Interesse) https://www.youtube.com/watch?v=U6X-ZeYC54E
Zu Protokoll: Günter Gaus im Gespräch mit Rudi Dutschke

Fazit: Man sehnt sich ja geradezu nach so einer Gesprächskultur.

ROTH GÜNTER, 5. April 2024, 09:15 UHR

Kritik an herrschenden Machtverhältnissen und das Aufdecken von Verschwörungen sind politisch immer links zu verorten. Es ist zum Verzweifeln angesichts der idiotischen Angriffe und umso größer ist deshalb mein Dank an Multipolar, dass Ihr trotzdem weitermacht, immer kühl und sachlich aufklärend.

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